Sagen Sie, haben Sie schon mal von Albarola, Bianchetta Genovese, Bosco, Lumassina, Pigato oder Scimiscià gehört? Ehrlich gesagt, wir kennen diese Namen auch nur, weil wir uns täglich mit dem Thema Wein beschäftigen. Es geht natürlich um
Rebsorten. Ligurische Rebsorten. Und da hat diese kleine Region, die sich zwischen das Meer und die Ausläufer der Alpen schmiegt, eine ganze Menge zu bieten.
Das Land der mehr als hundert Rebsorten
Es sind mehr als einhundert Rebsorten, die es nur dort auf rund 1.500 Hektar gibt. Es ist den ligurischen Winzern zu verdanken, dass sie nicht ausgestorben sind. Diese Winzer können sich die Pflege zum Glück leisten. Denn der Wein aus Ligurien ist begehrt und das vor allem vor Ort. Scusi, se siamo onesti. Wenn wir ehrlich sind, trinken wir diese Weine auch am liebsten auf der Terrasse einer osteria in den Cinque Terre. Nicht weil sie woanders nicht schmecken würden – im Gegenteil. Aber es ist einfach so schön in den Cinque Terre, dass man dort samt dem Wein für immer bleiben möchte.
Einzigartiges Terroir
Die Weinberge liegen geschützt am Rande der Berge, das Meer speichert die Wärme, und der kalkreiche Boden liefert das mineralische Potential. Die Reben, vor allem die vielen weißen Rebsorten, profitieren von all diesen Gegebenheiten. Sie bedanken sich mit einem feinen, immer leicht kräutrigen und salzigen Geschmack, der an Feldblumen erinnert.